Auf einen Blick:
Die IKS GmbH hat die Förderrichtlinien für Vereine in einer Stadt neu gestaltet, um die Förderung zu vereinfachen und das Engagement junger Menschen zu stärken. Mit einem partizipativen Ansatz konnte die Ressourcenverteilung neu geregelt werden, so dass Verwaltungsprozesse vereinfacht und die Effektivität der Fördermittel gesteigert werden konnte.
In diesem Blog werden wir im Laufe der Zeit Einblick geben in die facettenreiche Arbeit der IKS GmbH. Beginnen möchten wir mit der Vorstellung eines durchgeführten Projektes, das wir bereits abgeschlossen haben. Vor einiger Zeit ist eine Stadt auf uns zugekommen mit der Bitte, die Richtlinien zur Förderung des Vereinslebens zu überarbeiten. Das Ziel war ambitioniert: die Förderung zu vereinfachen, dabei besonders die Jugendförderung zu stärken, ohne die Gesamtkosten der Förderung wesentlich zu erhöhen. Dieser Blogbeitrag gibt Einblicke in unser Vorgehen, die erzielten Ergebnisse und die gemeisterten Herausforderungen.
Die Ausgangslage
Vereine spielen eine entscheidende Rolle in der gesellschaftlichen Struktur unserer Städte. Sie bieten nicht nur Freizeitaktivitäten an, sondern fördern auch soziale Integration, kulturellen Austausch und die Entwicklung junger Talente. Die bisherige Förderrichtlinie der Stadt war jedoch in die Jahre gekommen, zu komplex und nicht mehr zeitgemäß.
Unser Ansatz
Unser erstes Ziel war es, die bestehenden Richtlinien und die damit verbundenen Kosten genau zu analysieren. Es galt, eine neue Richtlinie zu entwerfen, die nicht nur effizienter und zielgerichteter ist, sondern auch die Jugendarbeit in den Vereinen besonders unterstützt. Wir entschieden uns für einen partizipativen Ansatz, der Workshops mit Vereinsvorständen und Jugendlichen umfasste, um ihre Bedürfnisse und Sorgen direkt zu adressieren.
Die Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen bestand darin, den Umgang mit städtischem Eigentum, das Vereinen zur Verfügung gestellt wird, neu zu regeln. Unsere Lösung sah vor, den Vereinen diese Ressourcen weiterhin zugänglich zu machen, aber eine transparente und faire Verrechnungsweise einzuführen. Eine zweite große Herausforderung war die Kommunikation der neuen Richtlinie, insbesondere an jene Vereinsvorstände, die unter der neuen Regelung weniger finanzielle Mittel erhalten würden. Hier setzten wir auf offene Dialogformate, Informationsveranstaltungen und individuelle Beratungsgespräche, um die Vorteile der neuen Richtlinie zu verdeutlichen und Bedenken aus dem Weg zu räumen.
Die Ergebnisse
Durch die Neugestaltung der Förderrichtlinien konnten wir die Verwaltungsprozesse signifikant vereinfachen und gleichzeitig die Effektivität der Fördermittel erhöhen. Die besondere Berücksichtigung der Jugendarbeit führte zu einer zielgerichteteren Unterstützung junger Menschen in den Vereinen. Zudem konnten wir durch die neue Verrechnungsweise für städtisches Eigentum eine gerechtere Verteilung der Ressourcen erreichen. Das Projekt zur Neugestaltung der Vereinsförderung zeigt, wie durch kreative Lösungen, partizipative Ansätze und offene Kommunikation positive Veränderungen im Gemeinwesen erreicht werden können. Es steht exemplarisch für unser Engagement, gesellschaftliche Herausforderungen mit innovativen Ansätzen anzugehen und so einen Beitrag zu einem lebendigen und dynamischen Gemeinwesen zu leisten.